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Auf die Spieler in Niedersachsen kommen in den kommenden Wochen einige Änderungen zu. War der Zutritt in die Spielhallen des Bundeslandes bislang ab einem Alter von 18 Jahren möglich, wird dieses künftig auf 21 Jahre angehoben. Entschieden hat das der Landtag in dieser Woche mit den Stimmen von SPD und CDU. FDP und Grüne enthielten sich wiederum.
Begründet wird die Entscheidung des Landtages damit, dass insbesondere jüngere Erwachsene anfällig für das Glücksspiel seien würden. Der Jugendschutz soll durch die Reform verstärkt werden. Betroffen werden sein werden davon rund 1.800 Spielhallen im Bundesland.
In den vergangenen Jahren ging es der stationären Glücksspielbranche in Niedersachsen nicht unbedingt gut. Die Corona-Krise hat den Unternehmen massiv zugesetzt und auch die Konkurrenz in Form der Online Casinos wird immer stärker. Nun hat der Landtag in Niedersachsen die nächsten Einschränkungen auf den Weg gebracht. Und diese dürften die Arbeit der Spielhallen nicht wirklich leichter machen.
Beschlossen hat der Landtag mit den Stimmen der SPD und CDU in dieser Woche eine Anhebung des Mindestalters für den Besuch der Spielhallen. War dieser bislang allen Personen ab 18 Jahren gestattet, wird das Mindestalter ab dem 1. Februar 2022 auf 21 Jahre angehoben. Begründet wird dieser Schritt dadurch, dass vor allem junge Erwachsene anfällig für das Glücksspiel und eine mögliche Spielsucht sein würden. Der Jugendschutz soll deshalb durch die neue Altersvorgabe intensiviert werden. Betroffen sein werden davon fast 2.000 Spielhallen im gesamten Bundesland.
Mit der Anpassung des Alters allein ist es in den Spielhallen aber noch nicht getan, wie der CDU-Abgeordnete Rainer Fredermann erklärte. Demnach müssen künftig zum Betreiben einer Spielhalle auch zahlreiche Nachweise erbracht werden. Darunter die Zertifizierung, IHK-Sachprüfung, regelmäßige Schulungen und ein Sozialkonzept. Für den laufenden Betrieb soll künftig zudem eine neue Sperrtest gelten. Die Spielhallen in Niedersachsen müssen demnach bereits um Mitternacht schließen und dürfen dann erst um 6 Uhr am nächsten Morgen wieder öffnen. Eine weitere Einschränkung: In den Spielhallen darf nicht mehr geraucht werden.
Ob der Landtag damit wirklich die Spieler schützt, darf zumindest angezweifelt werden. Die Erfahrungen zeigen, dass derartige Beschränkungen vor allem dazu führen, dass die Spieler auf andere Glücksspielmöglichkeiten ausweichen. Eine schlechte Nachricht für die Betreiber der Spielhallen in Niedersachsen. Und eine gute Nachricht für die Anbieter vom Online Glücksspiel in Deutschland.
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